Plakat die-oase Montabaur spielt Andorra

die-oase spielt „Andorra“

die-oase Montabaur bringt nach dem Erfolg von „Frau Müller muss weg!“ Max Frischs Parabel „Andorra“ auf die Bühne. Die Inszenierungen unserer Nachbarbühne sind immer einen Besuch wert!

Premiere ist an diesem Samstag, den 22. Oktober 2016. Karten gibt es online unter www.ticket-regional.de oder telefonisch unter der Nummer 0651 / 97 90 777. Nähere Informationen zum Stück, zu den Terminen und natürlich zum Verein finden Sie auf http://www.die-oase.info

 

Wir wünschen allen Akteuren und Helfern viel Erfolg für „Andorra“ und den Zuschauern gute Unterhaltung. Wir werden auf jeden Fall dabei sein!

 

die-oase schreibt zum Stück:
„Die Schule hat unsere Bühne verlassen. Vielleicht aber erinnert Sie unser aktuelles Stück auch an Ihre Schulzeit. Denn wer hat sie nicht im Deutschunterricht gelesen, Max Frischs Parabel Andorra?

Die Einwohner Andorras fürchten den Angriff der „Schwarzen“, eines mächtigen Nachbarvolks, das Juden verfolgt und ermordet. Auch die patriotischen Andorraner haben eine Vielzahl antisemitischer Vorurteile. Unter diesen Vorurteilen leidet Andri, die Hauptperson des Dramas, der seit seiner Kindheit vom Lehrer Can als jüdisches Pflegekind ausgegeben wurde. Erst später kommt ans Tageslicht, dass Andri der Sohn Cans aus einer außerehelichen Beziehung mit einer „Schwarzen“ ist. Um seine Vaterschaft geheim zu halten, behauptete der Lehrer, er habe Andri als jüdisches Kind vor den „Schwarzen“ gerettet.

Das Stück beginnt am Vortag des Sankt-Georgs-Tags. Barblin, die Tochter des Lehrers, weißelt das Haus ihres Vaters, wie alle Mädchen an diesem Tag. Dabei wird sie von einem Soldaten beobachtet und mit anzüglichen Witzen belästigt. Der Pater drückt das Selbstverständnis der Andorraner aus, sie seien ein friedliches, schwaches und frommes Land. Doch verschiedene Vorzeichen weisen bereits auf eine kommende Katastrophe hin.

Unter der Regie von Jürgen Lindner agieren zwölf Darsteller auf den Brettern der Oase, um dieses Drama um Vorurteile und menschliche Schwächen dem Publikum näher zu bringen.“